Museumsverein Feldkirchen
Sonderausstellung wird in Feldkirchen eröffnet

- Die Sonderausstellung des Museumsvereins Feldkirchen ist der Zeit nach 1945 gewidmet.
- Foto: Museumsverein Feldkirchen
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Museumsverein Feldkirchen-Team lädt zur Eröffnung der Sonderausstellung.
FELDKIRCHEN. Mitten aus dem schweren und vielfach chaotischen Alltag der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegriffen – das sind die Dokumente, die in der Sonderausstellung im Amthofmuseum in Feldkirchen zu sehen sind.
Eindrucksvolle Ausstellung
Ausgewählte Schriftstücke aus dem Stadtarchiv, alle aus den Monaten rund um den Mai 1945 machen deutlich: das Ende des Krieges brachte das Ende von unermesslichem Leid, aber es bedeutete auch eine schwierige Neugestaltung des alltäglichen Zusammenlebens. Schon zur Zeit des Krieges waren viele alltägliche Dinge im wahrsten Sinne des Wortes Mangelware, und das blieb auch danach so, vom Brennholz bis zu den Lebensmitteln. Auch verfügbare Wohnungen waren schon vor dem Mai 1945 knapp, und die Bemühungen, neuen Wohnraum zu finden, füllen viele Bände im Archiv. Dazu kam, dass ein neues, demokratisches Gemeinwesen gestaltet werden musste, in organisatorischer Hinsicht, aber gerade auch in den Köpfen und Herzen der Menschen. Inmitten all dieser Umbrüche spielten sich die Lebensgeschichten der Menschen ab, von Geflüchteten, Menschen, die Angehörige verloren hatten, die sich für den Nationalsozialismus begeistert hatten oder einfach wieder nach Hause wollten. Einen Einblick in die Alltäglichkeit dieser Herausforderungen bieten die Dokumente, die eine schlichte, aber eindrucksvolle Ausstellung anlässlich des Jubiläums "80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs" im Amthofmuseum in Feldkirchen zeigt.
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Eröffnung der Sonderausstellung: Donnerstag, 3. Juli, 18 Uhr beim Museumsplatzl Amthof Feldkirchen
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